
Freut mich, ich bin Asya
Ich bin malaysischer und kanadischer Herkunft, bin von klein auf viel gereist und habe ein Hochschulstudium der Bildenden Kunst absolviert. Mit nur 29 Jahren bin ich der Liebe wegen nach Italien gekommen, mit einem Koffer voll von Hoffnung, etwas Kleingeld und Werkzeug.
Mit 9 Jahren habe ich das erste Mal auf dem Rücken eines Pferdes gesessen und seitdem haben diese bezaubernden und sensiblen Tiere einen Platz in meinem Herzen. Am Gardasee angekommen, fing ich mit dem Reiten an und konnte mich sofort wieder an das unbeschreibliche Gefühl von Stärke und Freiheit erinnern.
Für einige Jahre habe ich meinen selbstkreierten Schmuck in einem Geschäft am Gardasee verkauft. Im Laufe der Zeit stellte ich fest, dass Unterricht und Kommunikation meine Stärken sind.
So habe ich mich zur Reitlehrerin ausbilden lassen und habe in einem Kunst-Sommercamp gearbeitet. In diesen Jahren kamen auch unsere Kinder Suriya, Ciro und Rei auf die Welt.

Freut mich, ich bin Marco
Ich habe früher als Rechtsanwalt im Piemont gearbeitet und liebe die Natur und Pferde.
Nach 20 Jahren forensischer Tätigkeit empfand ich mein Leben in Alessandria als eintönig.
Persönliches Wachstum, Shiatsu und Hara-Yoga haben mir dabei geholfen, auf mich selbst zu hören und den Mut zu fassen, etwas in meinem Leben zu ändern.
Oft bin ich zu Freunden an den Gardasee gefahren und je mehr Zeit ich dort verbrachte, desto häufiger fühlte ich mich zu dieser Gegend hingezogen. Hier war ich jetzt zuhause, hier fühlte ich mich wohl.
Ich lernte schnell andere heimische Reiter kennen, kaufte mir ein eigenes Pferd, machte ein Ausbildung zum Reitlehrer und gründete eine kleine Reitschule. Und eben dank der Pferde haben Asya und ich zueinander gefunden.

Von den Pferden zur Reitschule bis hin zu den Strohballenhäusern im Casa Viva
Als wir an unserem jetzigen Grundstück in Marciaga entlangliefen, verspürten wir beide ein großes Wohlbefinden. Es war fast wie eine Art Anziehungskraft. Vielleicht lag es einfach daran, dass seit 1950 auf dieser Weide Pferde gegrast haben. Wir wissen es nicht genau, können aber mit Sicherheit sagen, dass dies hier ein magischer Ort ist.
Diese große Weide war samt der Pferde so voller Leben, dass wir sie erwerben wollten, um erst eine Naturreitschule und dann unser Haus mit den beiden Gästehäusern darauf zu errichten.
Dank der Ruhe, die uns umgibt, verspüren wir an diesem Ort die starke Kraft der Natur. Wir wissen, dass wir am richtigen Fleckchen Erde sind und eine besondere Mission haben: alles Überflüssige loslassen und mit der Natur im Einklang leben.
Ein Haus sollte, unserer Ansicht nach, seinen Bewohner nicht von der Natur isolieren. Es sollte ihm die Möglichkeit geben, sie zu spüren und einzuatmen und dies sogar bei geschlossenen Türen und Fenstern.
Im Jahre 2008 hat Stefano Soldati das erste Strohballenhaus in Italien errichtet. Wir haben die Entwicklung dieser Bautechnologie mit Interesse verfolgt und schon bald von unserem eigenen Strohballenhaus geträumt. In Zusammenarbeit mit guten Architekten und Bauingenieuren haben wir daraufhin unseren Traum, das Casa Viva, verwirklicht.
Hier wirst du sehen, dass eine saubere Welt möglich ist. Man lernt hier, wie wichtig es ist, die Natur zu schützen und eins mit ihr zu werden, um zu sich selbst zu finden.
Wir erwarten dich im Casa Viva!